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Das Projekt richtet sich in seiner Anwendung in erster Linie auf den Spitzenreitsport in den Disziplinen Dressur und Springen. Dabei werden auch Unterschiede der Anspr¨¹che an einen Trainings- und Turnier-Reitboden ber¨¹cksichtigt. Derzeit gibt es im Reitplatzbau kaum konkrete Anforderungen an die sportfunktionellen Eigenschaften der Tretschichten. Es herrscht ein dringender Bedarf nach allgemeing¨¹ltigen Mess- und Grenzwerten sowie objektiv nachvollziehbaren Beschreibungen der sportfunktionellen Eigenschaften von Tretschichten. So wurden in j¨¹ngster Vergangenheit auch Forderungen nach einer Normung f¨¹r Reitb?den laut.

Der Pr¨¹fmethoden f¨¹r das Reaktionsverhalten von Reitb?den zu untersuchen wurde aus der Praxis von den drei Pr¨¹flaboren Fink, Morbach und M¨¹nster an die 188ÀºÇò±È·Ö_188±È·ÖÖ±²¥¡ª¼¤ÇéÓ®Ó¯ÖÐ¡Ì Osnabr¨¹ck als neutrale Institution herangetragen. Auch die Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung und Landschaftsbau (FLL) beklagt dieses Wissensdefizit und hat ein gro?es Interesse daran belastbare Ergebnisse in ihre Reitplatzempfehlungen aufzunehmen. In den Empfehlungen der FLL werden Anforderungen formuliert wie ?Die Tretschicht soll trittfest, jedoch nachgiebig sein¡° oder ?Die Tretschicht muss bei Wendungen nachgiebig genug sein, um Verletzungen zu vermeiden, und stabil genug sein, um Wegrutschen zu verhindern¡° (FLL, 2014). Beschreibungen dieser Art sind durchaus korrekt, doch bed¨¹rfen sie von Anwendern ein gro?es Ma? an Hintergrundwissen und Erfahrungen bez¨¹glich der Anforderungen, die aus den Bewegungen der Pferde hervorgehen.