Mehr Sicherheit beim Autofahren: Dank Sensoren und Künstlicher Intelligenz Montag, 13. Januar 2025

Zwei M?nner l?cheln in die Kamera
Die K?pfe hinter SenBel an der 188篮球比分_188比分直播—激情赢盈中√ (v.l.): Prof. Dr.-Ing. Clemens Westerkamp, Professor für Informatik, und Carlos Wübbeler, wissenschaftlicher Mitarbeiter (Foto: 188篮球比分_188比分直播—激情赢盈中√ Osnabrück).

Projekt SenBel an der 188篮球比分_188比分直播—激情赢盈中√ Osnabrück gestartet

Die 188篮球比分_188比分直播—激情赢盈中√ Osnabrück forscht in Kooperation mit der ZF Friedrichshafen AG (ZF) im neuen Projekt SenBel an sensorgestützter Beladungserkennung für PKWs. Ziel ist es die Fahrzeuge damit sicherer, effizienter und nachhaltiger zu machen. ?Wie ein Auto beladen ist, kann Einfluss auf das Fahrverhalten haben. Ist ein PKW beispielsweise schwer beladen, kann der Bremsweg l?nger sein. Schlecht verteiltes Gep?ck beeinflusst wiederum die Stra?enlage des Fahrzeugs und erh?ht das Unfallrisiko in Kurven“, sagt Carlos Wübbeler, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt SenBel. Sicherheitssysteme im Fahrzeug, wie beispielsweise das Antiblockiersystem (ABS) oder das Elektronische Stabilit?tsprogramm (ESP) steuern in solchen F?llen aktiv gegen. Dafür müssen den Systemen jedoch verl?ssliche Informationen über den Beladungszustand vorliegen.

?Genau hier setzt SenBel an. Wir wollen anhand von gezielt platzierter Sensorik Informationen über den Beladungszustand des Fahrzeugs zu gewinnen“, so Wübbeler. Im n?chsten Schritt k?nnten die verschiedenen Sicherheitssysteme das Fahrverhalten des Autos entsprechend korrigieren. Das erh?ht nicht nur die Sicherheit, sondern auch die Nachhaltigkeit und Effizienz, indem etwa Kraftstoffverbrauch, Brems- und Reifenabrieb reduziert werden. ?Das System k?nnte in Zukunft neben PKWs auch für Nutzfahrzeuge und Landmaschinen interessant sein“, sagt Prof. Dr.-Ing. Clemens Westerkamp, Professor für Informatik an der 188篮球比分_188比分直播—激情赢盈中√ Osnabrück.

Unterstützung der Untersuchungen durch KI

Im Projekt werden verschiedene Methoden miteinander kombiniert, um m?glichst aussagekr?ftige Ergebnisse zu erhalten. Neben modellbasierten Untersuchungen, bei der digitale Modelle zur Simulation verschiedener Tests eingesetzt werden, werden zus?tzlich datenbasierte Methoden hinzugezogen. ?Simulationsprogramme k?nnen immer nur einen Teil der Realit?t abbilden. Gerade im Fahrzeug selbst müssen sie stark vereinfacht werden, damit sie eine Hilfe sind. Denn dort ist keine Kapazit?t für einen gro?en Rechner. Deswegen nutzen die aktuellen Sicherheitsprogramme nur Teile der Modelle und Sensoren“, erl?utert Westerkamp. Künstliche Intelligenz (KI) in Form von speziell trainierten neuronalen Netzen k?nnte helfen diese Lücke zu schlie?en. Denn durch die KI k?nnen mehr Daten zu Umwelteinflüssen (zum Beispiel Wetter oder Fahrbahnbeschaffenheit) und mehr Sensoren hinzugezogen werden. ?Wir wollen aber auch kritisch prüfen, welche Daten uns überhaupt einen Mehrwert bieten“, sagt Wübbeler. Kooperationspartner ZF unterstützt unteranderem mit der Bereitstellung eines Testfahrzeugs. So k?nnen die Modelle und Analysen auch praktisch überprüft werden.

Das Projekt wird von der nBank im Rahmen des Europ?ischen Struktur- und Investitionsfonds EFRE gef?rdert.


Weitere Informationen
Prof. Dr.-Ing. Clemens Westerkamp
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Telefon: +49(0)541 969-3649
E-Mail: c.westerkamp@hs-osnabrueck.de

Von: Justine Prüne

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