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Projektlaufzeit:
01.04.2023 - 31.03.2026
Antragsteller/in:
Prof. Dr. Kim Werner
Drittmittelgeber/F?rderlinie:
Bundesministerium f¨¹r Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz
Fakult?t:
Fakult?t Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (WiSo)
F?rdersumme:
€ 121.886,29
Projektpartner intern:
Prof. Dr. Kai Griese
Projektpartner extern:
Gemeinde Bad Essen
Projektzusammenfassung:

Die Eventbranche ist in Deutschland die sechstgr??te Wirtschaftsbranche, hinter dem Kraftfahrzeugbau, Maschinenbau, der Chemie/pharmazeutischen Industrie, Elektrotechnik und der Ern?hrungsbranche. Etwa 1,5 Millionen Mitarbeiter*innen sind in der Veranstaltungsbranche besch?ftigt und es werden knapp 130 Milliarden Euro direkt umgesetzt (RIFEL, 2020). Somit stellt die Branche einen wichtigen Wirtschaftsfaktor in Deutschland dar, z?hlt aber gleichzeitig auch zu den klimasensiblen Branchen. Sie ist zum einen direkt durch die Auswirkungen des Klimawandels (z. B. Abbruch von Events durch Starkregen, Sturm, Hitze) und zum anderen auch indirekt durch politische Rahmenbedingungen (z.B. Ausbau E-Mobilit?t, Sicherheitsauflagen, Geb?udesanierung) betroffen.

Besondere Wetterverh?ltnisse k?nnen die Verkehrsinfrastruktur besch?digen (z. B. Anreise zu Messen) und die Eventstandorte mit ihren Aufbauten (z.B. Hallen, Leinw?nde) gef?hrden ¨C m?glicherweise mit lebensgef?hrlichen Folgen. So f¨¹hrten die Sturmtiefs Yulia und Sabine im Februar 2020 zu einer Reihe von Absagen bei Karnevalsumz¨¹gen (Die ZEIT, 2020) und Spielen der Fu?ball-Bundesliga (Der Spiegel, 2020). Die bekannte Hanse Sail in Rostock musste 2018 aufgrund der prognostizierten Wetterlage mit Sturm und Windst?rken bis 9 Bft. (75-88 km/h) und der damit einhergehenden erheblichen Gefahren f¨¹r Besucher*innen und Teilnehmer*innen erstmalig unterbrochen werden (Hanse Sail, 2018). Die f¨¹r 2023 geplante Landesgartenschau in Bad Neuenahr-Ahrweiler wurde aufgrund der Flutkatastrophe im Ahrtal im Juli 2021 komplett abgesagt (Sp?cker, 2021). Dass die Vorsichtsma?nahmen wichtig und richtig sind, zeigt auch das Beispiel des Musikfestivals Pukkelpop in Belgien, bei dem 2011 vier Menschen u. a. beim Zusammenbruch einer B¨¹hne in Folge eines Sturms starben (Schmitz, 2011). Dabei sind nicht nur Gro?events sondern auch viele kleine 188ÀºÇò±È·Ö_188±È·ÖÖ±²¥¡ª¼¤ÇéÓ®Ó¯ÖÐ¡Ì von Kommunen in ganz Deutschland von den negativen Auswirkungen des Klimawandels (z. B. Starkregen, Hitze, Trockenheit) betroffen und m¨¹ssen abgesagt oder verschoben werden.

Trotz dieser Rahmenbedingungen hat sich die Eventbranche bisher nur eingeschr?nkt mit Anpassungsma?nahmen auf den Klimawandel vorbereitet (z. B. Projekt KlAnG; KlAnG, 2019). Auch eine Analyse der einschl?gigen wissenschaftlichen Literatur offenbart eine gro?e Forschungsl¨¹cke. Bisher wurden nur sehr wenige Fachartikel im Bereich der Klimaanpassung in einschl?gigen Peer-Review-Zeitschriften ver?ffentlicht (z.B. Getz, 2019; Mair, 2017). Hier setzt das Projekt KlimaEvent an. In Kooperation mit den Projekt- und Kooperationspartner*innen sollen folgende Forschungsfragen beantwortet werden:

  1.  Forschungsfrage 1 (Leuchtturm 1): Welche Herausforderungen sind durch den Klimawandel f¨¹r die Eventbranche von zentraler Bedeutung?
  2. Forschungsfrage 2 (Leuchtturm 2). Wie l?sst sich durch eine klimaangepasste Wertsch?pfungskette die Resilienz in der Eventbranche auf regionaler und unternehmerischer Ebene erh?hen?

 

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